Das diesen Arbeiten zugrunde liegende Prinzip, die Reduktion auf die einfachste Form, die sich auch in den Holzobjekten niederschlägt, findet hier ihre konsequente Umsetzung ins Zweidimensionale, in der seriell und wertungsfreien Anordnung des dargestellten Dom-Objekts. Dieses entzieht sich so jeglicher illusionistischen, metaphorischen und symbolischen Interpretation.
Es ist, was es ist, Form und Inhalt fallen zusammen. Um mit Frank Stella zu sprechen: »What you see is what you see. Nicht mehr.
Die ersten Arbeiten waren noch auf Papier ausgedruckt. Der Ausdruck auf Fotoleinwand bot eine ebenso hohe Farbtreue und einen kontrastreichen Druck. Er hat zudem einen leicht strukturierten Bildgrund. Der Blick wird nicht durch die Glasscheibe beeinträchtigt.
Arbeiten der Serie Dome - Einzelblätter
Arbeiten der Serie Dome - große Arbeiten auf Leinwand
Die Beschränkungen auf ein Motiv ist hier aufgegeben. Sämtliche architekturaffinen Stelen der Jahre ab 2000 werden zum Bildmotiv dieser neuen Druckgrafiken.
Die Holzstelen, sind seinerzeit meistens in kleinen Gruppen von drei bis zu sechs Einzelstelen gruppiert. Da es sich bei den Fotografiken um eigenständige Arbeiten handelt, wurde auf die alte Gruppierung der Holzobjekte bei der Komposition der Drucke keine Rücksicht genommen. Die einzigste Beschränkung, die hier besteht, ist, dass das zu Grunde liegende Ausgangsmaterial aus meinem eigenen Werkbestand kommt.
Die ersten Arbeiten der Serie Cité haben von der Blattaufteilung noch sehr viel Ähnlichkeit mit den Blättern der Serie Dom. Diese Blattaufteilung findet sich ja in sehr vielen Arbeiten in der Pop Kunst, die ich hier nicht zitiere, aber sicherlich Voraussetzung dieser Arbeiten ist.
Die Anordnung dieser einzelnen Holzstehlen zu einer Art Zeile, hat sich im Laufe der Zeit als ein für mich geeignetes Ausdrucksmittel herausgestellt. So kann ich die Bildkompositionen in unterschiedlichen Breiten drucken.
Arbeiten der Serie Cité - Einzelblätter